Neckarsulm ist im Derby bei den TusSies Metzingen gefordert
Nach zwei Siegen in Folge geht die Reise für die Sport-Union Neckarsulm am Samstagabend der Handball Bundesliga Frauen (HBF) zu den TusSies Metzingen. Um 19:30 Uhr ist die Mannschaft von Trainerin Tanja Logvin in der Öschhalle gegen die punktgleichen Metzingerinnen gefordert und möchte den Positivtrend der vergangenen Wochen fortsetzen. Mit den beiden deutlichen Erfolgen in Bensheim sowie zuletzt zuhause gegen den TSV Bayer 04 Leverkusen hat die Sport-Union viel Selbstvertrauen tanken können, obwohl derzeit einige Spielerinnen verletzt ausfallen.
„Es gibt gerade viele Kleinigkeiten und Verletzungen bei uns, aber das darf nichts an unserem Plan ändern. Ich will weiter Kampfgeist und eine kontinuierliche Leistungssteigerung sehen. Metzingen hat einige neue Spielerinnen im Kader und muss sich in der aktuellen Phase auch erst noch besser finden. Wir sind meiner Meinung nach auf Augenhöhe, das kann ich auf jeden Fall betonen. Auch in Metzingen spielen wir um zwei Punkte und werden wieder alles dafür in die Waagschale werfen.“, erklärt Trainerin Tanja Logvin vor dem Auswärtsspiel. Personell wird die Sport-Union dabei erneut auf die Langzeitverletzten Carmen Moser, Sophie Lütke und Natalie Mann verzichten müssen. Außerdem fällt Daphne Gautschi weiterhin angeschlagen aus. Irene Espinola Perez musste im letzten Spiel mit muskulären Problemen ausgewechselt werden, konnte aber gegen Ende der Woche wieder in das Mannschaftstraining einsteigen. Ob Sharon Nooitmeer, die in der vergangenen Woche umgeknickt ist, am Samstag bei den TusSies Metzingen spielen kann, ist derzeit noch fraglich.
Bei den TusSies fehlt aktuell lediglich Kreisläuferin Thess Krönell, die im Sommer aus Sävehof nach Metzingen gewechselt ist. Für die Schwedin wurde allerdings noch vor dem Saisonstart mit Madeleine Östlund eine Landsfrau verpflichtet, um vor allem die dadurch entstandene Lücke in der Abwehr zu beheben. Bereits mit Östlund feierte Metzingen zu Beginn der Saison einen Arbeitssieg in Buchholz-Rosengarten und konnte nur eine Woche später den ersten Heimsieg gegen Bad Wildungen feiern. Zuletzt zeigte sich Metzingen beim Auswärtsspiel gegen den Thüringer HC allerdings nicht von der besten Seite. Nach einem guten Start bricht das Team von Trainerin Edina Rott auseinander und verliert das Topspiel nach einem deutlichen Spielverlauf letztendlich mit 31:23.“Ich habe Metzingen beim THC nicht wiedererkannt. Das ist sehr gefährlich, denn sie möchten sich im Heimspiel gegen uns mit Sicherheit von einer besseren Seite zeigen und einiges wiedergutmachen.“, so Logvin weiter.