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Sport-Union entspricht dem Wechselwunsch von Anouk Nieuwenweg

Anouk Nieuwenweg und die Sport-Union Neckarsulm haben frühzeitig auf eine Vertragsauflösung geeinigt. Die Niederländerin verlässt den Verein auf eigenen Wunsch nach etwas mehr als einem Jahr und wird sich künftig dem Liga-Konkurrenten HSG Bad Wildungen Vipers anschließen.

Damit entspricht die Sport-Union dem Wechselwunsch der Linkshänderin, deren Vertrag zum Ende der laufenden Saison ausgelaufen wäre. „Wir haben mit Irene Espinola Perez eine Spielerin im Kader, die als Konkurrentin von Anouk derzeit auf absolutem Top-Niveau spielt. Wir konnten gemeinsam keinen Weg finden, sie zurück zu ihrer ehemaligen Form zu bringen weshalb ich ihr nicht die gewünschten Spielzeiten geben konnte. Anouk kam dann mit dem Wunsch auf mich zu, zurück nach Bad Wildungen zu wechseln da sie dort wieder mehr Verantwortung und Spielanteile übernehmen soll und wir wollten ihrer Wechselabsicht nicht im Weg stehen. Mit Svenja Mann haben wir eine weitere Linkshänderin, die auf dem richtigen Weg ist und sich immer besser auf diesem Niveau zurecht findet. Ich möchte mich aber auch noch auf diesem Weg bei Anouk für ihren Einsatz und die Zusammenarbeit bedanken und wünsche ihr viel Erfolg in Bad Wildungen!“, sagte Cheftrainerin Tanja Logvin zur einvernehmlichen Trennung mit Nieuwenweg.

Im Herbst 2020 verpflichtete die Sport-Union Anouk Nieuwenweg vom Liga-Konkurrenten Thüringer Handball Club, bei dem die Niederländerin nach einem Transfer im Sommer aufgrund unzureichender Spielanteile eine neue Herausforderung gesucht hat. Zuvor war Nieuwenweg bereits für ein Jahr beim französischen Erstligisten Chambray Tourraine und war in der abgebrochenen Corona-Saison 2019/20 die Topscorerin im Team. Nun geht es für die inzwischen 25-Jährige zurück zu den Bad Wildungen Vipers, bei denen Sie bereits vier Jahre lang erfolgreich in der Handball Bundesliga Frauen aktiv war.

„Wir danken Anouk Nieuwenweg für das gemeinsame Jahr in Neckarsulm sowie ihren Einsatz für die Sport-Union und wünschen ihr für die sportliche und private Zukunft alles Gute. Wir sind diesen Schritt bewusst mitgegangen, da wir einer Spielerin mit Wechselgedanken keine Steine in den Weg legen wollen und sehr faire Gespräche mit Anouk geführt haben. Wir haben mit Svenja Mann außerdem eine talentierte Spielerin aus den eigenen Reihen, die sich nun noch mehr im Team beweisen kann und wollen diesen Weg für die restliche Saison gehen.“, erklärt Kai Stettner, Geschäftsführer der Sport-Union Neckarsulm.