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Zurück in der Heimat: Sport-Union empfängt Bensheim/Auerbach nach drei Monaten Abstinenz

Die Saison der Handball Bundesliga Frauen ist bereits mehr als drei Monate alt, dennoch ist das nachzuholende Heimspiel der Sport-Union Neckarsulm gegen die HSG Bensheim/Auerbach erst die zweite Partie in der heimischen Ballei. Nach Umbauarbeiten kehrt das Team von Trainerin Tanja Logvin nun zurück in die Heimspielstätte und kämpft am Mittwochabend (19:30 Uhr) nach einem schlechten Saisonstart für die Trendwende nach fünf Niederlagen in Folge.

Während sich die Sport-Union durch den Fehlstart knapp vor den Abstiegsplätzen befindet, stehen die Flames der HSG Bensheim/Auerbach mit 6:8 Punkten auf dem 9. Platz der HBF-Tabelle. Nach zwei Erfolgen zum Saisonbeginn musste sich das Team von Trainerin Heike Ahlgrimm in der Bundesliga den Teams aus Dortmund, Oldenburg, Buxtehude und Metzingen geschlagen geben. Zuletzt feierten die Flames aber einen wichtigen und souveränen 30:22-Heimsieg gegen den BSV Sachsen Zwickau.

Wieder zurück im Kader ist Alicia Soffel, die sich nach langer Verletzungspause inzwischen erfolgreich zurückgemeldet hat und beim Sieg gegen Zwickau die beste Torschützin der Flames gewesen ist. Für ihre Kollegin auf der linken Rückraumposition wird die Partie in Neckarsulm vor allem auch eine Rückkehr in die vergangene Heimat. Drei Jahre lang hat Lucie-Marie Kretzschmar das Trikot der Sport-Union getragen und ist seit dem vergangenen Sommer für die Flames aktiv. Der Dreh- und Angelpunkt im Bensheimer Spiel ist Kapitänin Lisa Friedberger, die als Rechtshänderin häufig auch auf Albrechts spielt und gerne das Anspiel an Dionne Visser sowie Isabell Hurst am Kreis sucht.

Auf Seiten der Sport-Union wird neben Sophie Lütke weiterhin Luisa Schulze krankheitsbedingt ausfallen, außerdem fehlte in Buxtehude auch Olga Gorshenina verletzungsbedingt. Auch der Ausfall von zwei Schlüsselspielerinnen im Kader von Tanja Logvin sind keine Ausrede für eine erneut mehr als deutliche Niederlage. Beim BSV war die Sport-Union bereits nach 40 Minuten mit 14 Toren im Hintertreffen, obwohl die ersten 15 Minuten zwischen beiden Teams mit dem 8:8-Zwischenstand noch ausgeglichen waren. Die Rückkehr in die Ballei und damit auch die Rückkehr der Neckarsulmer Fans zur Unterstützung sind daher dringend nötig um die Trendwende in der Handball Bundesliga Frauen zu schaffen.