Sport-Union Neckarsulm stellt sportliche Leitung um Tanja Logvin und Gerhard Husers frei
Die Sport-Union Neckarsulm stellt Trainerin Tanja Logvin und den sportlichen Leiter Gerhard Husers mit sofortiger Wirkung frei und reagiert damit nach der deutlichen Niederlage gegen Zwickau auf die aktuelle sportliche Situation. In der Handball Bundesliga Frauen befindet sich die Sport-Union Neckarsulm aktuell mit drei Punkten Rückstand zum rettenden Ufer auf einem Relegationsplatz und verfehlt dadurch die gesteckten sportlichen Ziele deutlich.
Nachdem Logvin 2018 bereits für kurze Zeit als Interimstrainerin in Neckarsulm aktiv war, wechselte sie zwei Jahre später vom SV Union Halle-Neustadt zur Sport-Union. Direkt in ihrer ersten Saison feierte die Österreicherin mit Platz 6 das bislang beste Saisonergebnis in der Neckarsulmer Vereinsgeschichte. Vor der aktuellen Saison wurde unter Logvin sowie dem sportlichen Leiter Gerhard Husers mit insgesamt 12 Neuzugängen ein großer Umbruch vollzogen, der sportlich bislang nicht zum Erfolg führt. Die erneute Vorbereitung oder auch das Erfolgserlebnis beim Heimsieg gegen die HSG Bensheim/Auerbach konnten leider nicht genutzt werden, um das neu zusammengestellte Team auf die Erfolgsspur zu bringen. Nachdem am vergangenen Samstag ein entscheidendes Spiel beim direkten Konkurrenten Zwickau deutlich verloren gegangen ist, reagiert die Vereinsführung auf die Niederlagenserie der vergangenen Wochen um der Mannschaft einen Impuls für den schweren Abstiegskampf in der Handball Bundesliga Frauen zu geben.
Ab sofort wird der bisherige Co-Trainer Mart Aalderink das Traineramt bei der Sport-Union Neckarsulm übernehmen. Aalderink hat bereits am Montagabend die erste Einheit geleitet und bereitet das Team ab sofort auf das kommende Auswärtsspiel in Bietigheim vor. Mit der Veränderung auf der Trainerposition soll die Mannschaft in den verbleibenden Spielen die Trendwende schaffen und den Klassenerhalt erreichen.
Die Sport-Union Neckarsulm bedankt sich bei Tanja Logvin und Gerhard Husers für die geleistete Arbeit sowie die gemeinsame Zeit im Verein und wünscht beiden nur das Beste für die Zukunft.
