Neckarsulm ist nach der Länderspielpause bei formstarken Flames gefordert

Kurz vor Weihnachten sind sich die Sport-Union Neckarsulm und die HSG Bensheim/Auerbach erst im Hinspiel gegenübergestanden, nun hofft das Team von Trainer Mart Aalderink erneut auf einen Erfolg gegen die Flames aus Südhessen. Um 18:00 Uhr gastieren die Neckarsulmerinnen am Samstagabend in der Weststadthalle Bensheim und stehen dort vor einem von mehreren richtungsweisenden Spielen in den kommenden Wochen.

Gleich zwei Überraschungssiege gegen Borussia Dortmund sind den Flames im Jahr 2023 bereits gelungen, wodurch sie sich unter anderem auch für das Haushahn Final4 um den DHB-Pokal qualifiziert haben. Durch zwei weitere Siege in Leverkusen und zuhause gegen den SV Union Halle-Neustadt hat sich Bensheim mit 15:17 Punkten sowie Platz 8 mittlerweile in das gesicherte Mittelfeld der Handball Bundesliga Frauen arbeiten können.

Im Hinspiel Ende Dezember konnte sich Neckarsulm vor allem auch dank einer starken Torhüterleistung von Sarah Wachter durchsetzen, die insgesamt 21 Paraden verbuchen konnte und die Flames immer wieder zur Verzweiflung brachte. Insgesamt zeigten die Flames beim 26:20 in Neckarsulm mit Sicherheit nicht ihre beste Partie und kamen insgesamt nur auf eine Wurfquote von 37%.

„Bensheim ist mit Sicherheit besser deutlich besser als sie es im Hinspiel in Neckarsulm gezeigt haben und sie werden gegen uns zeigen wollen, dass sie es besser können. Das ist eine kämpferische Mannschaft mit viel Qualität im Kader, die vor ihren Fans mit Sicherheit alles geben wird. Wir selbst stehen nach den Spielen gegen Dortmund und Bietigheim vor anderen Aufgaben. Ab jetzt können wir in fast jedem Spiel Punkte holen, jedes Spiel ist für uns jetzt ein Finale.“, sagt Aalderink vor dem Duell mit den Flames.

Eine vorsichtige Entwarnung gab es auf Neckarsulmer Seite nach der Verletzung von Fatos Kücükyildiz im letzten Saisonspiel gegen die SG BBM Bietigheim. Bei der Spielmacherin konnte im anschließenden MRT keine schwerwiegende Verletzung diagnostiziert werden, weshalb sie etwas angeschlagen im Kader für die Partie in Bensheim stehen wird. Bei Amber Verbraeken kommt nach ihrer Verletzung Mitte Februar in Dortmund ein Einsatz jedoch noch zu früh.