Vipers zu Gast in Neckarsulm: Sport-Union startet in eine Heimspielserie
Pünktlich zur heißen Phase in der Handball Bundesliga Frauen kehrt die Sport-Union Neckarsulm zurück in die Ballei und steht direkt vor vier Heimspielen vor den eigenen Fans. Am Samstagabend um 18:00 Uhr empfängt das Team von Mart Aalderink zu Beginn die HSG Bad Wildungen Vipers und steht damit direkt vor einer bedeutenden Partie im Abstiegskampf.
Die Vipers stehen aktuell mit 12:22 Punkten auf Platz 10 in der Handball Bundesliga Frauen und haben damit bereits vier Punkte Vorsprung auf die Sport-Union Neckarsulm, die sich weiterhin auf dem Relegationsplatz befindet. Für die Gastgeberinnen wird die Partie am Samstagabend für das eigene Punktekonto wichtig aber eben auch, um einen Kontrahenten weiterhin in Schlagdistanz zu halten.
Das Hinspiel konnte Bad Wildungen mit 32:30 bereits knapp für sich entscheiden und hat sich dabei auf die beiden Leistungsträgerinnen Jana Scheib (12 Tore) sowie Verena Oßwald (10) verlassen können. Die teaminterne Top-Torschützin ist Annika Ingenpaß, die als Kreisläuferin bereits 85 Treffer im Saisonverlauf erzielen konnte und immer wieder von Scheib und Oßwald aus dem Rückraum bedient wird. Vor allem aber sind die Vipers seit Jahren dafür bekannt, dass die Mannschaft als Kollektiv über den Kampf kommt und mit viel Aggressivität im Spiel überzeugen kann.
Trotz einer deutlichen Niederlage in Bietigheim hat sich das Team von Trainer Tessa Bremmer beim Spitzenreiter der Handball Bundesliga Frauen gut aus der Affäre gezogen und dabei krankheitsbedingt auf zahlreiche Spielerinnen verzichten müssen. Für die Partie in Neckarsulm sollten die Vipers allerdings wieder deutlich besser besetzt sein um einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen zu können.
Die Neckarsulmerinnen werden mit dem Heimspiel am Samstagabend hingegen alles in die Waagschale werfen um die Punkte in Neckarsulm zu behalten und Bad Wildungen damit wieder mehr in den Abstiegskampf zu ziehen. Nach der Niederlage in Bensheim gibt es personell gute Nachrichten für Cheftrainer Mart Aalderink, denn mit Fatos Kücükyildiz sowie Carmen Moser haben sich zuletzt wieder zwei Spielerinnen nach ihrem krankheitsbedingten Ausfall fit zurück gemeldet und werden im Kader stehen. Amber Verbraeken kämpft hingegen weiterhin mit Schmerzen und wird verletzungsbedingt neben der ehemaligen Vipers-Spielerin Munia Smits sowie Laila Ihlefeldt ausfallen.
Ein besonderes Duell wird es vor allem auch für Mart Aalderink werden, der mit Neckarsulm für den Klassenerhalt kämpft und nun auf seinen künftigen Arbeitgeber trifft. Im Sommer wird der Niederländer die Sport-Union verlassen und sich künftig den Bad Wildungen Vipers als Co-Trainer anschließen.