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Herren 1: Beste Saisonleistung führt zu 38:33-Heimsieg

Nach zuletzt fünf Niederlagen in Folge standen die Neckarsulmer Ballwerfer daheim gegen die HSG Schönbuch unter starkem Zugzwang. Dabei ging es nicht nur um zwei wichtige Punkte im Kampf um den Anschluss an das Tabellenmittelfeld sondern auch um die Gewissheit, dass die SUN´s Handballspiele gewinnen können. Diesem Druck hielten die Hausherren souverän stand.

Die Begegnung war zunächst von Nervosität geprägt. Dementsprechend eng ging es auch auf der Anzeigetafel zu. Erst beim 6:4 nach zehn Minuten konnten sich die druckvollen SUN´s das erste Mal leicht vom Kontrahenten absetzen. Durch die gewonnene Sicherheit aus den ersten Spielminuten durfte Luca Kazmeier nur vier Spielminuten später zum 10:6 einwerfen. In Angriff und Abwehr präsentierten sich die Neckarsulmer formverbessert. Nicht nur in der Chancenverwertung, sondern auch im Unterbinden von gegnerischen Angriffsaktionen sahen die 180 Zuschauer in der gut besuchten Pichterichhalle über die gesamte Spielzeit eine klare Steigerung. Die 12:7-Führung nach 17 Minuten war die logische Konsequenz. Bis zur Pause konservierte das Heimteam die Führung mehr oder weniger und ließ die kämpferisch gute HSG nicht mehr als auf drei Treffer heran. Beim 17:13 wurden dann die Seiten gewechselt.

Nun kam die Zeit des starken Niklas Müller, der mit einem Dreifachschlag auf 20:15 nach 35 Minuten erhöhen konnte. Auch kurze Schreckmomente, wie das 22:19, brachten die SUN´s nicht aus der Ruhe. Paul Lang erhöhte nach 42 Minuten gar auf 25:19. Doch auch die Gäste aus dem Schönbuch, die vor dem Spiel mit 6:6-Punkten im Mittelfeld der Tabelle vorzufinden waren, zeigten sich im Angriff in der zweiten Halbzeit durchschlagskräftiger. Glücklicherweise schafften es die SUN´s an diesem Tage, das eigene Spiel durchzuziehen. Zwar verpasste man eine frühere Vorentscheidung, doch näher als beim 30:27 in der 50. Minute sollten die Gäste nicht mehr herankommen.

Erstaunlich routiniert spielten die Neckarsulmer das Spiel zu Ende und konnten sogar noch das ein oder andere Highlight setzen. Ob Paul Langs Wurf in den Winkel oder Felix Hofackers schon heute berüchtigtes „Schraubentor“ waren nicht nur schön anzuschauen sondern gleichzeitig enorm wichtig für den Spielstand.

SUN´s: Brücke, Walk, Bartelmann (alle Tor); Müller (11), Lang (4), Ballmann (2), Lochbihler, Feimer (1), Kazmeier (5/4), Rau (1), Guldi (4), Hofacker (4), Pech (4), Zwirner (2)