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Sharon Nooitmeer wechselt zur kommenden Saison nach Thüringen

Mit Sharon Nooitmeer wird nach Nina Engel eine weitere Spielerin die Sport-Union Neckarsulm zum Saisonende verlassen. Die 24-jährige Kreisläuferin und aktuelle Kapitänin verlässt Neckarsulm nach drei Jahren und wird innerhalb der Handball Bundesliga Frauen zum Thüringer Handball Club wechseln.

„Ich möchte mich bei Neckarsulm für die drei Jahre bedanken, die ich hier spielen konnte. Ich werde bis zum Ende 100 Prozent für die Mannschaft, unsere Fans und unseren Verein geben damit wir Neckarsulm in der ersten Liga halten.“, sagt Nooitmeer.

Zur Saison 2021/22 ist Sharon Nooitmeer aus der französischen zweiten Liga in das Unterland gekommen, zuvor wurde sie mehrere Jahre in der Akademie von Metz Handball ausgebildet. Nach ihrem Wechsel aus Octeville Sur Mer hat sie bei der Sport-Union direkt viel Spielpraxis sammeln können und ist vor allem in der Defensive zu einer wichtigen Säule im Neckarsulmer Team geworden. Im vergangenen Sommer wurde die Niederländerin durch Cheftrainer Thomas Zeitz nach einer erfolgreichen Vorbereitung zur Kapitänin ernannt und führt das Team aktuell im Kampf um den Klassenerhalt auf das Feld. Nach drei Jahren im Neckarsulmer Trikot ist nun mit dem Thüringer HC ein international erfahrenes Team auf Sharon Nooitmeer aufmerksam geworden und hat die Kreisläuferin verpflichtet.

„Auf der einen Seite ist es schade, dass wir mit Sharon Nooitmeer unsere Kapitänin verlieren werden. Auf der anderen Seite ist es auch einfach nachvollziehbar, bei dem Angebot das sie erhalten hat. Sie ist in einem Alter, in dem sie diesen nächsten sportlichen Schritt wagen muss und deswegen haben wir vollstes Verständnis für ihre Entscheidung. Der Abgang ist schon ein großer Verlust für uns und dennoch eine Bestätigung für die erfolgreiche Arbeit der letzten Jahre mit ihr, wodurch auch ein Top-Verein auf sie aufmerksam geworden ist. Denn mit Thüringen hat sie einen der renommiertesten Vereine in Deutschland gefunden, der immer europäisch spielt und Jahr für Jahr mindestens zweite oder dritte Geige in der Bundesliga spielt. Für diesen Schritt wünschen wir ihr daher viel, viel Glück, zumal wir hundertprozentig sicher sind, dass sie bis zur letzten Minute alles für Neckarsulm geben wird. Dementsprechend sehen wir ihren Wechsel und die Entscheidung für den THC ganz realistisch.“, so Cheftrainer Thomas Zeitz zum Abgang von Nooitmeer.