Kim Hinkelmann und Rabea Pollakowski bleiben ligaunabhängig in Neckarsulm
In der Handball Bundesliga Frauen kämpft die Sport-Union Neckarsulm in der aktuellen Saison weiterhin um den Klassenerhalt und wird als Team alles dafür investieren um nach dem Aufstieg im Jahr 2016 weiterhin im deutschen Oberhaus spielen zu können. Mit Kim Hinkelmann und Rabea Pollakowski haben sich nun zwei Spielerinnen aus dem Kader dazu entschieden, einen Anschlussvertrag zu unterschreiben um damit ligaunabhängig in Neckarsulm bleiben zu können. Da bei einem Abstieg in die 2. Bundesliga die Verträge nicht gültig gewesen wären, haben sich Spielerinnen und Verein frühzeitig für diese Gespräche entschieden und können mit dem sicheren Verbleib von Kim Hinkelmann und Rabea Pollakowski erste positive Ergebnisse verkünden.
„Ich fühle mich hier sehr wohl und sehe großes Potenzial im Verein. Das Umfeld und die Trainingsbedingungen sind optimal und so professionell, wie ich es bei meinen Stationen selten erlebt habe.“, sagt Pollakowski nach der ersten Saisonhälfte bei der Sport-Union.
Auch Kim Hinkelmann hat sich nach dem Wechsel im vergangenen Sommer schnell eingelebt und ist davon überzeugt, den Klassenerhalt als Saisonziel weiter erreichen zu können: „Ich habe mich von Beginn mit unserem Staff und dem gesamten Umfeld sehr wohl gefühlt und daran hat sich nach der ersten Saisonhälfte auch überhaupt nichts geändert. Abgesehen davon glaube ich einfach sehr an das Konzept, das der Verein schon vor der Saison präsentiert hat. Natürlich ist unsere aktuelle Situation nicht die, die wir uns vor der Saison erhofft haben aber ich bin der Überzeugung, dass wir die Ziele erreichen können. Jetzt zur Hälfte zu sagen, dass ich daran nicht mehr glaube sehe ich nicht ein. Ich bin bereit, dafür zu kämpfen und glaube fest daran, dass wir eine deutlich erfolgreichere Rückrunde spielen und damit die Klasse halten werden.“, erklärt Hinkelmann ihre Beweggründe für die Entscheidung.
Sowohl Hinkelmann als auch Pollakowski sind seit dem vergangenen Sommer in Neckarsulm und haben sich im Unterland schnell eingelebt. Kreisläuferin Kim Hinkelmann ist nach zahlreichen Jahren bei ihrem Heimatverein TSV Bayer 04 Leverkusen sowie einem Jahr beim dänischen Club Holstebro zur Sport-Union gewechselt und ist vor allem aus der Abwehr nicht mehr weg zu denken. Rabea Pollakowski arbeitet schon länger mit Cheftrainer Thomas Zeitz zusammen und ist zur aktuellen Saison ebenfalls von den Waiblingen Tigers nach Neckarsulm gekommen. Gemeinsam mit Alessia Riner bildet sie das Duo auf Linksaußen und hat bislang 24 Tore für die Sport-Union erzielen können.
„Es ist super für uns, dass mit Kim und Polly sich die ersten Spielerinnen definitiv für einen Verbleib bei uns entschieden haben und es ist vor allem ein schönes Zeichen, dass sie vom Konzept überzeugt sind. Kim hat sich in der kurzen Zeit sehr gut einleben können, sie ist eine super talentierte und engagierte Spielerin. Dazu ist sie wirklich eine Persönlichkeit, die unserer Mannschaft und dem Verein viel Gutes gibt. Sie nimmt ihre Rolle sehr gut an und ich bin mir sicher, dass sie nächste Saison noch wichtiger für uns sein wird als sie es jetzt schon ist. Kim ist als erste Spielerin voran gegangen und hat gesagt, dass sie auf jeden Fall in Neckarsulm bleibt. Das macht uns auch wirklich stolz, sie weiterhin im Team zu haben.“, sagt Thomas Zeitz.
Direkt im Anschluss hat sich auch Rabea Pollakowski für die Vertragsanpassung entschieden und die Zusage für das zweite Jahr in Neckarsulm geben. Vor allem auch aufgrund der sportlichen Ausnahmesituation mit drei Absteigern in der laufenden Saison ist Zeitz froh über erste Planungssicherheiten: „Generell bin ich bei beiden super zufrieden mit der Zusammenarbeit sowie dem Austausch und vor allem aber sehr happy, dass sie trotz unserer sportlichen Situation das Konzept und den Plan schätzen. So schätze ich auch Polly sportlich sowie menschlich sehr und kenne sie bereits eine lange Zeit. Auch Polly hat glaube ich über den Tellerrand raus geschaut und in der Situation abgewägt, welche Möglichkeiten es gibt und welche sie hier bei uns haben kann. Polly ist mittlerweile keine junge Spielerin mehr sondern eine Persönlichkeit, die sich ins Team einbringt. Und ich glaube mit Polly haben wir weiterhin jemand bei uns, der nächste Saison eine gute Rolle bei uns spielen wird. Die weiteren Gespräche mit den Spielerinnen aus unserem Kader sind in vollem Gange und wir hatten viele gute Gespräche dabei. Dementsprechend hoffe und denke ich, dass da in den kommenden Tagen noch mehr passieren wird. Polly und Kim haben den Anfang gemacht und wir sind guter Dinge, dass wir daran anschließen können.“