Linksaußen-Duo komplett: Alessia Riner bleibt ligaunabhängig bei der Sport-Union

Die Sport-Union Neckarsulm kann für die kommende Saison in der Handball Bundesliga Frauen fest mit einer weiteren Spielerin planen. Mit Alessia Riner hat eine weitere Spielerin aus dem aktuellen Kader einen Anschlussvertrag unterschrieben und sich damit für einen ligaunabhängigen Verbleib in Neckarsulm entschieden. Dadurch ist die Linksaußen-Position im Team von Cheftrainer Thomas Zeitz mit der jungen Schweizerin sowie Rabea Pollakowski bereits vollständig besetzt.

„Ich fühle mich hier in Neckarsulm sehr wohl und habe mich darum entschieden, hier zu bleiben. Die Bedingungen und der Teamspirit im Verein sind ausgezeichnet. Ich denke auch, dass wir ein großes sportliches Potential haben. Zudem schätze ich das Vertrauen von Thomas und seine menschliche Art. Als junge Spielerin erachte ich diese Faktoren als sehr wichtig für meine Entwicklung. Ich bin auch sehr dankbar dafür, dass ich an meiner ersten Station im Ausland so gut aufgenommen wurde und so viele sympathische Menschen kennenlernen durfte. Ich freue mich schon jetzt, ein weiteres Jahr in der stimmungsvollen Ballei aufzulaufen.“, begründet Alessia Riner ihre Entscheidung.

Im vergangenen Sommer ist Riner vom LK Zug aus der Schweiz zur Sport-Union gekommen und hat damit zum ersten Mal in ihrer jungen Karriere den Schritt in das Ausland gewagt. Dabei ist die 20-jährige Schweizerin sportlich und menschlich sehr schnell bei der Sport-Union angekommen und überzeugt in ihrer ersten Saison in Deutschland. In 16 Spielen hat sie im Neckarsulmer Trikot bislang 44 Tore erzielen können, darunter sind aufgrund ihrer enormen Sprungkraft einige sehenswerte Treffer dabei. Auch in der Schweizer Nationalmannschaft ist Alessia Riner nicht mehr wegzudenken und stand zuletzt im Kader für die EHF Euro in der vergangenen Winterpause.

„Für ihr Alter hat sie sich bei uns in einem Umfeld relativ schnell wirklich hervorragend eingefunden und ist innerhalb der kürzesten Zeit zu einer festen Stütze der Mannschaft geworden. Es passt bei ihr menschlich zu 100 Prozent, sie hat jeden Tag so viel Bock und Ehrgeiz weshalb es mich wirklich sehr freut, dass auch sie den Weg mit uns weiter gehen möchte. Auch Alessia glaubt mehr an unser Konzept mit der Mannschaft als an die Punkte auf dem Konto. Sie ist eine Spielerin, die logischerweise durchaus bei einigen Mannschaften aufgrund unserer Situation gefragt war und sich dennoch für die Sport-Union entschieden hat. Ich denke, dass wir sie in der gemeinsamen Zeit individuell ein ganzes Stück voran bringen werden und aber eben auch, dass sie für uns als Verein weiterhin eine sehr wichtige Spielerin bleibt.“, sagt Cheftrainer Thomas Zeitz über die junge Linksaußen.