Marloes Hoitzing verlässt die Sport-Union Neckarsulm im Sommer

Die Wege von Marloes Hoitzing und der Sport-Union Neckarsulm trennen sich bereits vorzeitig im kommenden Sommer. Die Niederländerin ist zur laufenden Spielzeit als Verstärkung im rechten Rückraum nach Neckarsulm gekommen und möchte den Verein dennoch zur kommenden Saison wieder verlassen. Mit dem BSV Sachsen Zwickau hat Hoitzing bereits einen neuen Verein in der Handball Bundesliga Frauen gefunden.

„Ich möchte mich zuallerst bei Neckarsulm für das gemeinsame Jahr, das ich hier gespielt habe und die Menschen, die ich kennengelernt habe, bedanken. Es war eine schwierige Entscheidung für mich aber als das Angebot aus Zwickau eingegangen ist, habe ich mich auf mein Gefühl verlassen. Ich glaube, dass ich mich beim BSV Sachsen Zwickau bestmöglich weiterentwickeln kann und freue mich auf die neue Herausforderung.“, begründet Marloes Hoitzing die Entscheidung für ihren Wechsel.

Nach mehreren Jahren in der niederländischen Heimat sowie ihrer ersten Deutschland-Station beim VfL Oldenburg ist Marloes Hoitzing im vergangenen Sommer zur Sport-Union gekommen. Gemeinsam mit Nina Engel spielt die 23-jährige Linkshänderin aktuell im rechten Rückraum und konnte in dieser Saison immer wieder Spielpraxis sammeln. In 16 Partien erzielte sie dabei insgesamt 24 Tore für die Sport-Union. Ab der kommenden Saison trägt Hoitzing dann das Trikot des Ligakonkurrenten BSV Sachsen Zwickau, der im Kampf um den Klassenerhalt aktuell auf dem ersten Nichtabstiegsplatz steht.

„Für uns ist es schade, dass Marloes Hoitzing uns nach einem Jahr bereits wieder verlassen wird. Nach den eigentlich normalen Schwierigkeiten, die man bei einem Wechsel zu einem neuen Verein für gewöhnlich immer irgendwie hat, hat sie sich bei uns gut eingelebt und durch die Verletzungen in unserem Team auch früh viel Spielzeit bekommen. Sie ist eine talentierte Spielerin, konnte aber nicht immer alles zeigen und hat auch immer noch Potenzial, mehr aus sich zu machen. Wir hätten gerne mit ihr weiter gearbeitet aber sie war auch aufgrund der sportlichen Situation glaube ich ein bisschen unsicher bezüglich ihrer Zukunft und kam dann letztendlich auf uns zu, dass sie den Verein lieber verlassen möchte. Diese Entscheidung ist völlig legitim und kam für uns auch frühzeitig, dass wir unseren Kader entsprechend planen können. Es ist wie gesagt schade, weil sie eine gute Person ist und wir sicherlich noch etwas aus ihr hätten raus holen können. Aber jetzt wünschen wir ihr sportlich und persönlich viel Glück sowie alles Gute für die Zukunft in Zwickau und geben weiterhin alles für unseren Klassenerhalt.“, erklärt Cheftrainer Thomas Zeitz die Hintergründe zur Personalentscheidung.