Im Aufschwung zum vorletzten Auswärtsspiel nach Oldenburg
Mit dem verdienten Heimsieg gegen Buxtehude hat die Sport-Union Neckarsulm am vergangenen Wochenende die rote Laterne der Handball Bundesliga Frauen abgegeben und reist durch die Leistungen in den vergangenen Wochen mit neuer Energie und gestärktem Selbstvertrauen zum VfL Oldenburg in den Norden. Am Sonntagnachmittag (16:30 Uhr, Kleine EWE-Arena Oldenburg) ist das Team von Trainer Thomas Zeitz gegen den VfL zwar erneut in der Außenseiterrolle und kämpft dennoch mit viel Optimismus um eine Überraschung in der Huntestadt.
Für die Gastgeberinnen ist im Endspurt der Handball Bundesliga Frauen tabellarisch nicht mehr viel möglich. Mit 23:21 Punkten und Platz 7 ist die Mannschaft von Trainer Niels Bötel im gesicherten Mittelfeld, hat allerdings auch keine Chance mehr auf einen Platz für das internationale Geschäft zu klettern. Die Aufgabe ist für die Sport-Union Neckarsulm dennoch schwer und die Oldenburgerinnen gehen mit der klaren Favoritenrolle in die Partie.
Mit Toni Reinemann spielt die aktuelle Top-Torschützin der Liga und deutsche Nationalspielerin im Oldenburger Rückraum. Dazu gesellen sich im Rückraum weitere Spielerinnen wie Merle Carstensen, Paulina Golla oder Lisa Borutta, die allesamt gefährlich sein können und auch gerne viele 1vs1-Aktionen nutzen. Dazu ist mit Marie Steffen eine Rückkehrerin im Kader, die am Kreis viel Qualität in den Kader bringt. Mit Madita Kohorst stellt Oldenburg außerdem eine der besten Torhüterinnen der HBF, die im bisherigen Saisonverlauf 187 Bälle parieren konnte.
„Unter normalen Umständen sind wir in Oldenburg der klare Außenseiter. Der VfL hat eine Mannschaft mit viel Qualität, die in den letzten Jahren gezielt verstärkt worden ist und sich in Ruhe sehr gut entwickelt hat. Unser Ziel muss es am Sonntag sein, Oldenburg gar nicht erst in seinen Flow kommen zu lassen. Die letzten Wochen zeigen, dass bei uns jeder an den Klassenerhalt glaubt und dementsprechend auch an eine Chance in Oldenburg.“, sagt Thomas Zeitz vor dem Auswärtsspiel.
Personell kann er dabei auf die gleichen Spielerinnen zurückgreifen, die am vergangenen Wochenende den Heimsieg gegen Buxtehude erkämpft haben. Das griechische Duo um Agni Zygoura und Vasiliki Gkatziou wird weiterhin fehlen.