Dritter Heimsieg in Folge: Sport-Union dominiert Partie gegen Zwickau

Mit einer dominanten und starken Leistung sichert sich die Sport-Union beim dritten Heimsieg in Folge zwei wichtige Punkte in der Handball Bundesliga Frauen und bezwingt den BSV Sachsen Zwickau deutlich mit 35:27 (22:13). Gegen den direkten Konkurrenten zeigt das Team von Trainer Thomas Zeitz vor allem in den ersten 30 Minuten eine der stärksten Leistungen in dieser Saison und distanziert die Gäste früh. Die erspielte Führung kann Neckarsulm clever verteidigen, in den entscheidenden Momenten immer wieder die Gäste durch einen eigenen Torerfolg ausbremsen und feiert letztendlich einen sehr souveränen Heimsieg.

Die Sport-Union drückt dabei von der ersten Minute an aufs Tempo und startet fulminant in die wichtige Partie. Mit einer sensationellen Wurfquote enteilen die Gastgeberinnen dem BSV Sachsen Zwickau bereits früh und ziehen über ein 7:3 bereits beim 13:5 in der 16. Minute deutlich davon. Dazwischen kann Zwickau sogar kurze Zeit verkürzen, doch mit einem 6:0-Lauf gibt die Sport-Union klar die Richtung vor und kann sich dabei auf alle Spielerinnen im Kader verlassen. Auch als Zwickau früh bereits mit zwei Kreisläuferinnen auf ein 7 gegen 6 umstellt, kommt das Neckarsulmer nicht aus dem Tritt und bietet den eigenen Fans vor allem offensiven einen starken Auftritt. Während bei der Sport-Union nahezu jeder Angriff erfolgreich abgeschlossen wird, kämpft Zwickau um den Anschluss und muss beim 22:13 mit einem deutlichen Rückstand in die Kabine.

Nach der Pause zeigt sich die Sport-Union nervenstark und kann vor allem immer in den entscheidenden Situationen den Gästen etwas entgegensetzen. Zwickau kommt dementsprechend mit Wut aus der Kabine und versucht eine Aufholjagd zu starten, doch den Neckarsulmerinnen unterbrechen diese immer mit entscheidenden Treffern. Näher als sechs Tore kommt der BSV daher auch nicht an die Sport-Union ran, da diese am Samstagabend die klar bessere Leistung auf die Platte bekommt und durch die Bank weg auf hohem Niveau spielt. Angunn Gudmestad liefert in der zweiten Hälfte dann noch einmal besonders ab und ist beim 35:27-Heimsieg als beste Spielerin der Partie ein entscheidender Faktor.

„Wir haben gesagt, dass wir aufs Tempo drücken wollen und haben uns da das eine oder andere gegen Zwickau überlegt. Klar, die Gäste hadern auf der anderen Seite und bei uns hat in der ersten Halbzeit auch so ziemlich alles funktioniert. Ich glaube wir haben in der ersten Hälfte drei Fehlwürfe und den Rest können wir im Tor unterbringen. Ich fand es dann vor allem stark, dass wir mit einfachen Sachen immer wieder die Lücken gesucht und die Abschlüsse gefunden haben. In der Abwehr hatten wir phasenweise mit den Kreuzungen und später mit dem Kreisspiel beim 7vs6 etwas zu kämpfen aber ich bin weit entfernt davon, der Mannschaft irgendwas vor die Nase zu halten. Wir haben ein wichtiges Spiel, das auch für uns als Team ein wichtiges Spiel war, heute wirklich dominiert und dabei darf man immer noch nicht vergessen, dass bei uns wichtige Spielerinnen fehlen. Von daher ein großes Kompliment an die Mädels, wie sie das heute gemacht haben.“, blickt Thomas Zeitz stolz auf die Leistung seiner Mannschaft.

Mit drei Heimsiegen in Folge verabschieden sich die Neckarsulmerinnen durch das Final Four und die darauffolgende Nationalmannschaftswoche in eine kurze Pause und bereitet sich dann wieder auf das nächste wichtige Heimspiel vor. Am 15. März kommt mit dem TSV Bayer 04 Leverkusen das aktuelle Tabellenschlusslicht der Handball Bundesliga Frauen in die Partie, gegen die das Team von Thomas Zeitz wieder punkten muss um die Chance auf einen letzten Playoff-Platz aufrechterhalten zu können.

 

Handball Bundesliga Frauen: Sport-Union Neckarsulm – BSV Sachsen Zwickau 35:27 (22:13)

Neckarsulm:
Fossum, Ivancok (9 Paraden), Orowicz (5/1) – Gudmestad (9 Tore), Gkatziou (2), Hagen (5), Bruggeman (1), van der Linden, Riner (7), Smits (5), Pollakowski (4/3), Holste (1), Kaiser (1)

Zwickau:
Györ (12/1 Paraden), Kadovic – Kpodar (3 Tore), Corovic, Szabo (4/1), Hoitzing (3), Gierga, Kajdon (8/3), Gorb (3), Madjovska, Walkowiak, Hasselbusch (5), Eksteinova, Frankova, Nakayama (1)

Siebenmeter: SUN 3/4 – ZWI 4/6

Zeitstrafen: SUN 0 – ZWI 4

Schiedsrichter: Jan Lier / Manuel Lier

Zuschauer: 870