Duell der Formstarken: Sport-Union reist zum ungeschlagenen Tabellenführer

Am fünften Spieltag reist die Sport-Union Neckarsulm zur HSG Blomberg-Lippe und trifft auf den bislang ungeschlagenen Tabellenführer der Alsco Handball Bundesliga Frauen. Während Blomberg mit makelloser Bilanz ins Spiel geht, überrascht die SUN derzeit viele mit einem starken Saisonstart und rangiert mit 6:2 Punkten auf Platz 3.

Die HSG Blomberg-Lippe ist mit viel Schwung in die Saison gestartet und liefert bisher durchweg überzeugende Leistungen. Mit 10:0 Punkten sind sie hervorragend in die Saison gestartet und haben zuletzt in dieser Woche auch das Topspiel gegen die HSG Bensheim/Auerbach in der heimischen Sporthalle an der Ulmenallee gewonnen. Beim 35:31-Heimsieg gegen die Flames haben sie darüber hinaus einmal mehr die Heimstärke gezeigt und sind an vor den Fans an der Ulmenallee die Mannschaft der Stunde.

Ein besonderes Augenmerk muss man bei der HSG seit Jahren auf das Tempospiel legen, das die Gastgeberinnen schon über mehrere Jahre auszeichnet. Den breit aufgestellten und eingespielten Kader haben die Verantwortlichen im Sommer mit einigen internationalen Neuzugängen nochmals aufwerten können und sind durch das Aus der HB Ludwigsburg definitiv eine Mannschaft, die um den Titel mitspielen wird.

Doch auch die Neckarsulmerinnen fahren mit einer ordentlichen Portion Selbstvertrauen nach Blomberg und sind, abgesehen von der Niederlage beim Saisonauftakt gegen Bensheim, bestens in die Spielzeit der Alsco HBF gestartet. Beim Thüringer HC hat sich das Team von Thomas Zeitz über 60 Minuten verdient durchgesetzt und die beiden Punkte erkämpft, obwohl man kurz vor der Crunchtime in der Salza-Halle die Führung kurze Zeit aus der Hand geben musste. Personell wird die Sport-Union dabei wieder auf Kim Hinkelmann setzen, die zuletzt wieder in das Mannschaftstraining einsteigen konnte.

Stimme zum Spiel:

„Blomberg ist eine gut funktionierende Maschine, die von ihrem Teamspirit und ihrer Mentalität lebt – und damit auch ein bisschen Vorbild für uns ist. Sie haben uns aber noch ein paar Jahre Konstanz voraus. Ich bremse die aktuelle Euphorie rund um unser Team nicht, aber ich weise darauf hin, dass wir noch Luft nach oben und am Anfang sind.“, sagt Cheftrainer Thomas Zeitz.